Lehre | Forschung und Innovation
Wir engagieren uns in innovativer Forschung und fortschrittlichen Entwicklungsmodellen. Dieses Wissen und unsere langjährige Erfahrung geben wir bereit und gerne an die nachwachsende junge Generation weiter
Lehre
Unser Geschäftsführer Prof. Christoph Pöllmann (Professur für Instandhaltungsmanagement von Rohrleitungssystemen und Kanalsanierung an der Hochschule Darmstadt, h_da) vermittelt Studierenden des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwesen, wie Entwässerungs- und Rohrleitungssysteme angesichts fortschreitender Alterung dauerhaft entlastet, modernisiert und damit deren Lebensdauer verlängert werden kann; dies unter Beachtung geltender Umweltauflagen.
Bereits als Lehrbeauftragter für Kanalsanierung unterrichtete er dort seit 2010, an der Professur für Siedlungswasserwirtschaft (Prof. Dr.-Ing. Ulrich Drechsel).
Darüber hinaus unterrichtet Prof. Pöllmann verschiedene Fachgebiete an der Technischen Akademie Südwest in Kaiserslautern (An-Institut der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität und Hochschule) im Masterstudiengang Instandhaltungsmanagement von Rohrleitungssystemen.
Bereits als Lehrbeauftragter unterrichtete er dort seit 2006, an der Professur für Siedlungswasserwirtschaft (zunächst Prof. Dr.-Ing. Peter-Michael Hajek, folgend Prof. Dr.-Ing. Marc Illgen).
Prof. Pöllmann betreut seit 2009 Studierende des Bau- und Umweltingenieurwesens bei Abschlussarbeiten (Diplom, Bachelor, Master) an verschiedenen Universitäten und Hochschulen.

Forschung und Innovation
Die gestiegenen Anforderungen an moderne Kommunikationsnetze haben im vergangenen Jahrzehnt zu einem intensiven Ausbau der öffentlichen und privaten Breitbandinfrastruktur geführt. Mit der europäischen Kostensenkungsrichtlinie (2014/61/EU) vom 15. Mai 2014 sollen die Kosten für den weiteren Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen für die elektronische Kommunikation gesenkt werden. Dies unterstreicht die politische und wirtschaftliche Bedeutung des flächendeckenden Ausbaus von Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetzen.
In Deutschland wurde das Ziel formuliert, bis 2018 eine flächendeckende Grundversorgung mit „schnellem Internet“ von mindestens 50 Mbit/s sicherzustellen. Um die EU-Kostensenkungsrichtlinie umzusetzen, trat Anfang November 2016 das Artikelgesetz zur „Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze – DigiNetzG“ in Kraft, welches das Telekommunikationsgesetz (TKG) modifizierte. Ziel ist es, die gemeinsame Nutzung bestehender Infrastrukturen, wie beispielsweise Kanalnetze zur Abwasserableitung, auch für den Betrieb elektronischer Kommunikationsanlagen zu fördern. Dadurch sollen die Kosten für den Breitbandausbau signifikant gesenkt werden.
Durch den Einsatz innovativer und moderner Verlegesysteme ist es möglich, in bestehenden Abwasserkanälen weitgehend ohne konventionellen Tiefbau komplette Lichtwellenleiter-Kommunikationsnetze (LWL) zu realisieren. Dies ist insbesondere in engen und stark frequentierten Innenstadtbereichen sowie bei historischer Altbausubstanz von großer Bedeutung. In einigen Fällen kann das LWL-Kabel sogar direkt über den bestehenden Abwasserhausanschluss bis ins Gebäude geführt werden (FTTH – Fiber to the Home).
Für die Realisierung von LWL-Netzen zur Breitbanderschließung, sowohl im ländlichen Raum als auch bei der Erschließung der "letzten Meile" (FTTX – Fiber to the x), bieten die Experten von aquasenat umfassende Beratungen auf Basis wissenschaftlicher Untersuchungen und ihrer Erfahrung aus bereits durchgeführten Projekten für öffentliche und private Netzbetreiber an.
